Von Sylvio Mertsch auf Montag, 29. Januar 2024
Kategorie: IT-Sicherheit

Bedrohungslage in der IT, Stand Januar 2024

Die Bedrohungslage in der IT ist im Jahr 2024 weiterhin sehr ernst. Cyberangriffe nehmen stetig zu und werden immer raffinierter. Unternehmen und Organisationen müssen sich daher verstärkt auf diese Bedrohungen vorbereiten.

In den letzten Jahren hat sich die Landschaft der Cyberkriminalität drastisch verändert. Ransomware, eine bösartige Software, die Daten verschlüsselt und ein Lösegeld für deren Freigabe fordert, hat sich zu einer der größten Bedrohungen für Unternehmen weltweit entwickelt. Diese Angriffe haben nicht nur zu finanziellen Verlusten in Milliardenhöhe geführt, sondern auch die Operationsfähigkeit vieler Unternehmen beeinträchtigt.


Ransomware

Ransomware ist eine Form der Cyberkriminalität, bei der Cyberkriminelle die Daten des Opfers verschlüsseln und ein Lösegeld für die Entschlüsselung verlangen. Ransomware-Angriffe sind in den letzten Jahren immer häufiger geworden und haben Unternehmen weltweit Milliarden von Euro gekostet.

Ransomware-Angriffe werden in der Regel durch Phishing-E-Mails oder andere Social-Engineering-Techniken ausgelöst. Die E-Mails enthalten oft Links oder Anhänge, die Malware enthalten, die die Daten des Opfers verschlüsselt.

Ransomware-Angriffe sind sehr schwer zu erkennen und zu verhindern. Die Cyberkriminelle entwickeln ihre Angriffe ständig weiter und nutzen neue Technologien, um ihre Ziele zu erreichen.

Künstliche Intelligenz (KI)

KI wird auch in der Cyberkriminalität zunehmend eingesetzt. KI-basierte Angriffe sind oft sehr schwer zu erkennen und zu verhindern.

KI kann in der Cyberkriminalität für verschiedene Zwecke eingesetzt werden, z. B.:

Politisch motivierte Cyberangriffe

Politisch motivierte Cyberangriffe sind ein zunehmender Trend. Cyberkriminelle greifen nicht nur Unternehmen, sondern auch Regierungen und kritische Infrastrukturen an.

Politisch motivierte Cyberangriffe können verschiedene Ziele haben, z. B.:

Angriffe auf IoT-Infrastrukturen

IoT-Infrastrukturen, wie z. B. Smart-Home-Geräte oder industrielle Steuerungssysteme, sind oft mit Sicherheitslücken behaftet und können daher leicht von Cyberkriminellen angegriffen werden.

Angriffe auf IoT-Infrastrukturen können verschiedene Ziele haben, z. B.:

Supply-Chain-Angriffe

Supply-Chain-Angriffe sind eine neuere Bedrohungsart. Bei einem Supply-Chain-Angriff infiltrieren Cyberkriminelle die Lieferkette eines Unternehmens und installieren dort Malware oder andere Schadsoftware.

Supply-Chain-Angriffe sind besonders gefährlich, da sie oft sehr schwer zu erkennen sind. Die Cyberkriminelle können die Malware oder Schadsoftware in Komponenten oder Software verstecken, die von einem Zulieferer an ein Unternehmen geliefert werden.

Maßnahmen zum Schutz vor Cyberangriffen

Unternehmen und Organisationen sollten sich vor Cyberangriffen mit folgenden Maßnahmen schützen:

Unternehmen und Organisationen sollten sich regelmäßig über die neuesten Bedrohungen in der IT informieren und ihre Sicherheitsmaßnahmen entsprechend anpassen.